An den kürzesten Tagen des Jahres bei Sonnenschein freiwillig in den Schatten zu wechseln ist keine gute Idee. Eigentlich. Doch manchmal geht es nicht anders. Die Pisten von Arabba und an der Marmolada liegen im Hochwinter zum Großteil im Schatten, nur einzelne Stellen kommen in den Genuss von ein paar Sonnenstrahlen. Doch die Nordhänge unter der Porta Vescovo und an der Marmolade sind so genial, dass man gerne in den Eisschrank wechselt – und mit phantastischen Abfahrten belohnt wird.
Das Wochenende beginnt stürmisch, wenn auch auf der Alpensüdseite fast schon gewohnt sonnig. Trotz der Sturmböen laufen alle Lifte – und einem Abstecher zur Marmolada steht nichts im Weg. Stürmisch ist es auch auf dem höchsten Dolomitengipfel, doch die Rundsicht ist wie immer umwerfend. Und die Abfahrt wie erwartet ein Traum. Oben hat der Wind zwar reichlich Schnee in die Piste geweht, entsprechend weich und bucklig präsentiert sich der Start, doch weiter unten begeistern breit gewalzte, griffige Naturschneepisten. Erst oberhalb des Fedaiastausees wird es eisig, hier merkt man deutlich den Einsatz der Schneekanonen – und den Regen. Einige Passagen ähneln im Lauf des Tages eher einem Eislaufplatz. Doch unten raus nach Malga Ciapala kann man es wieder laufen lassen, da die hier eher flachen Pisten nicht so abgerutscht sind.
Zurück in Arabba locken die Nordhänge der Porta Vescovo, die wie immer perfekt präpariert sind. Selbst nachmittags sind die schwarzen Pisten noch angenehm griffig – und leer. Die Sella Ronda-Aspiranten streifen Arabba nur und übersehen dabei, dass hier die schönsten Abfahrten der legendäre Skirunde um die Sella warten. Gut für ambitionierte Skifahrer, die sich unter der Porta Vescovo richtig austoben können – und nur wegen der Sehnsucht nach Sonne den Eisschrank mal kurz verlassen. Und reumütig schnell wieder zurückkehren, den besten Schnee findet man einfach unter der Porta Vescovo und an der Marmolada.
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