Der perfekte Start in die Skisaison: Sonnenschein, beste Schneeverhältnisse und – einen Tag vor Ferienbeginn – alles angerichtet aber noch kaum Leute auf den Pisten und alles sehr entspannt. Wir steigen gleich vorn in Zell am Ziller in das mit 150 Pistenkilometern größte Skigebiet des Tales ein und schwingen im Lauf des Tages an den östlichen Flanken immer weiter nach hinten bis zur Königsleitenspitze.
Für die weihnachtlichen Schneefälle sind wir noch zu früh, aber auch ohne Neuschnee ist es ein Traumtag auf sehr gut präparierten Pisten, auf denen die Verhältnisse bis zum Abend ausgezeichnet sind. Durch die Größe des Skigebiets sind wir überwiegend auf freien Pisten unterwegs und genießen es, dass die Verbindungen in der Regel nicht mühsam über Ziehwege hergestellt sind, sondern angenehme Pisten und sehr moderne Lifte das Hin- und Herschaukeln recht einfach machen.
Wir starten mit der blau ausgeschilderten „Arenatour 1“, wobei wir uns nach einem ersten Überblick auf der Karte – die es praktischerweise auch noch zum Einstecken in die Anoraktasche gibt – einfach drauflos fahren und spontan entscheiden, wo es uns gefällt. Die Sportabfahrt ist schon mal ein schöner Anfang und weil es im oberen Streckenabschnitt auch eine Passage mit Zeitmessung und einen „Action Park“ gibt, fahren wir sie gleich noch einmal, bevor wir über Karspitz und Rosenalm zum Übergangsjoch aufbrechen.
Wie ein breites Band liegt die Abfahrt Richtung Wilde Krimml am Grat. Rundum verschneite Gipfel in der Sonne, während draußen, außerhalb des Zillertals, Wolken hängen. Zum Isskogel bringt uns die nagelneue Teufeltalbahn sehr angenehm mit beheizten Sitzen und Wetterschutzhaube. Dass nun ein Achtersessel den früheren Vierersessel ersetzt, ist an stärker frequentierten Tagen sicher eine große Erleichterung an der Nahtstelle zwischen Zell am Ziller und Gerlos.
Beim Arena Center bei Ebenfeld X-Press und Krummbach X-Press bleiben wir länger, weil es hier unter anderem Strecken mit Zeitnahme und den Arena Snowpark gibt.
Bei der Königsleitenspitze treten wir den Rückweg an, weil wir die ein oder andere Piste noch einmal fahren und auch noch einkehren wollen lassen wir das Gebiet Hochkrimml-Gerlosplatte links liegen und machen uns auf den Weg Richtung talauswärts. Die orange gekennzeichnete „Arenatour 2“ bringt uns zurück nach Zell. Wer genau planen möchte, kann sich am Höhenprofil orientieren, an dem auch die Beförderungszeiten der einzelnen Lifte vermerkt sind.
Wir halten es wie zuvor und lassen uns treiben, genießen den schönen, griffigen Schnee und die leeren Pisten und freuen uns immer mehr auf die Einkehr in der Schnitzelhütte an der Sportabfahrt, von der uns einer aus der Gruppe schon so viel vorgeschwärmt hat, dass wir sie auf keinen Fall auslassen können. Er hat nicht zu viel versprochen. Das normale Schnitzel macht locker satt. Die XXL-Version steht zu beiden Seiten des Tellers über und landet dann doch irgendwie komplett in den hungrigen Bäuchen.
Danach gehen noch ein paar Abfahrten auf der Sportabfahrt, bis es Zeit wird die vor den Feiertagen noch nicht geöffnete letzte Etappe ins Tal im Lift anzutreten. Ohnehin wird langsam das Licht schlecht und die Beine müde.
Wie viel wir gefahren sind, werden wir später auf dem Höhenmeterprofil bei Skiline sehen. Das kann man sich ebenso erstellen lassen, wie ein Ski-Movie. Wer mindestens sechs von 14 Stationen mit Skimovies, Speedchecks und Photopoints anfährt, kann sich einen kostenlosen Arena-Champions-Film erstellen lassen. Dafür muss man sich zuvor mit seiner Skipassnummer registrieren und kann den persönlichen Film am Ende des Skitags downloaden.
www.zillertalarena.com
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