Das “ewige Eis” am Hintertuxer Ferner faszinierte den Bergführer Roman Erler schon immer. Wirklich gepackt hat ihn das Gletscherfieber, als er im Jahr 2007 durch Zufall ein riesiges Eishöhlensystem entdeckte: ein Reich mit magischen Eisstalaktiten, funkelnden Eiskristallen, gefrorenen Wasserfällen – und einem Gletschersee. Mit viel Arbeit machte er das Naturjuwel begehbar und installierte Leuchten, ließ ansonsten die eisige Welt möglichst unberührt. Unscheinbar ist der Eingang zum Natureispalast: Eine niedrige Holzluke auf 3200 Metern Höhe unweit der Bergstation des Gletscherbus 3 öffnet den Zutritt zu einem Eistunnel. Der Atem kondensiert, es herrscht konstant eine Temperatur von Null Grad. Über Leitern geht es tiefer ins Eis, wieder hinauf, vorbei an einem 70 Meter tiefen Forschungsschacht bis magisch beleuchtet der längliche Gletschersee auftaucht. Jetzt geht es aufs Schlauchboot. Mit den Händen an Wänden bewegen die Passagiere das Boot über das glucksende Wasser, darüber wölbt sich 25 Meter dick der Eispanzer. Soll es etwas verrückter sein? Für zehn Euro Aufpreis kann man auf dem Stand-up-Board Kajak oder über den See paddeln oder sich im Eisschwimmen versuchen. Info: TVB Tux-Finkenberg, Lanersbach 401, 6293 Tux, Österreich, Tel. 0043/5287/8506, www.tux.at/natur-eis-palast. Die Eishöhle ist ganzjährig geöffnet und bei jeder Witterung begehbar. Die einstündige Tour inklusive Bootsfahrt kostet 26 Euro, für Kinder 13 Euro, exklusive Bergbahnen.
Rainer Krause
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