Die Olympischen Winterspiele sind eröffnet, die ersten Medaillen vergeben. Abgesehen von allen Widrigkeiten, welche die 24. Auflage aus verschiedenen Gründen schwierig machen, gibt es doch jede Menge olympischer Geschichten aus dem Vorfeld. „Peking.22“ erzählt sie. Wie sich Abfahrerin Kira Weidle der Strecke am Xiaohaituo nähert, auf der in Pandemiezeiten keine Generalprobe möglich war. Wie Curler Marc Muskazewitz in der Füssener Eissporthalle nicht nur im Training daran feilt, sportlich das Beste aus sich herauszuholen, sondern auch mit Akribie das perfekte Eis bereitet. Wie es Para Biathlet Nico Messinger schafft ins Schwarze zu treffen ohne sein Ziel zu sehen. Oder wie Sprinterin Alexandra Burghardt ein halbes Jahr nach Tokio nun als Bobfahrerin ein zweites Mal bei Olympischen Spielen startet.
Einfach schön: Die von Nathan Myhrvold mit einer extra dafür entwickelten Spezialkamera aufgenommenen Schneeflocken. Jede ein zauberhaft-filigranes Unikat. Egal, ob staubig leichte „Scowtherin“, nass-schwere „Crump“, schneeschauerige „Flindrikin“ oder federleichte „Driffle“. Wie Schneeflocken nach ein paar deutschen Wintertagen aussehen, dokumentiert das puristische Titelblatt, dessen Original im Garten des Designers seine frostige Optik bekam.
Fünf gut investierte Euro für alle, die Spaß an Geschichten und besonderen Details hinter den Kulissen haben. Erschienen in der Olympia-Reihe des Oberhagemann-Wurm-Verlags und im Zeitschriftenhandel erhältlich.